Im Nürtinger Bahnhof ist am Samstag ein Zugunglück simuliert worden. Für die Einsatzkräfte bedeutete dies einen Großeinsatz.

Nürtingen - Rund 260 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk, Rotem Kreuz, Malteser Hilfsdienst sowie der Landes- und Bundespolizei haben am Samstag im Bahnhof Nürtingen eine groß angelegte Übung abgehalten. Das Unfallszenario sah vor, dass im Bahnhof ein rangierender Zug mit einer einfahrenden Regionalbahn kollidiert. Bei der Simulation gab es im Regionalzug Verletzte, die teilweise gerettet werden mussten. Zudem bestand an dem Zug wegen einer Überhitzung der Maschine Brandgefahr. Ein Wagen der Rangierfahrt hatte Fässer mit flüssigem Gefahrgut geladen, ein Teil der Substanz trat aus. An dem Training für den Ernstfall beteiligt waren unter anderem ein Gefahrgut- und ein Messzug. Zur Betreuung der Verletzten – im Empfangsgebäude war eine Schminkstation aufgebaut worden – hatten die Rettungsdienste auch eine psychologische Notfallversorgung eingerichtet.