Nach einem Unfall, bei dem ein 18-jähriger Autofahrer am Sonntag auf der Theodor-Heuss-Straße mehrere Passanten gefährdete, hat sich Oberbürgermeister Fritz Kuhn zu Wort gemeldet. Er will dem wilden nächtlichen Treiben ein Ende setzen.
Stuttgart - Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn hat sich am Montag zur Chaos-Fahrt eines 18-Jährigen auf der Theodor-Heuss-Straße vom Sonntag geäußert.
Es sei "erschreckend", dass Verkehrsrowdys die Partymeile immer wieder als Rennstrecke missbrauchen. "Das muss ein Ende haben“, sagte Kuhn. Am Wochenende hatte ein junger Fahrer auf der Theodor-Heuss-Straße bei überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, zwei Passanten leicht verletzt und einen weiteren Fußgänger einem Onlinevideo zufolge nur knapp verfehlt. „Ich werde daher in den nächsten Tagen den Polizeipräsidenten und Vertreter des Ordnungsamts zum Gespräch einladen. Dann reden wir darüber, wie wir die Raserei zumeist junger Menschen unterbinden können. Es geht um Maßnahmen, die kurz- und langfristig Wirkung zeigen“, kündigte der OB an.
Das Ordnungsamt prüft derzeit, ob der Unfall-Fahrer vom Wochenende fahrtauglich ist.