Welche Bedürfnisse haben die Betriebe in Esslingen? Das fragt die EZ vor der OB-Wahl Unternehmer aus unterschiedlichen Branchen und Stadtteilen.

Esslingen - Vom großen Autozulieferer am Neckar, über das Modehaus in der Innenstadt bis zum Handwerksbetrieb in den äußeren Höhenlagen: Knapp 4000 Unternehmen sind nach Angaben der städtischen Webseite in Esslingen beheimatet. Vor der OB-Wahl am 11. Juli beantworten Unternehmer, welche Bedürfnisse sie haben und was sie sich von der Stadt wünschen. Grundsätzlich sind die meisten der Befragten mit der Arbeit und Kommunikation mit der Kommunalverwaltung zufrieden, namentlich mit dem Amt für Wirtschaft unter Leitung von Marc Grün, aber auch dem Stadtmarketing und anderen Stellen und Ämtern. Aus Sicht der Industrie- und Handelskammer Esslingen-Nürtingen (IHK) ist die Stadt eine wirtschaftsfreundliche Kommune. „Ein intensiver und persönlicher Einsatz für eine lebendige Innenstadt in all ihren Facetten wäre aus Sicht des Handels ein wichtiges Themenfeld für einen neuen oder eine neue OB“, sagt Alexander Kögel, Vizepräsident der IHK, Vorsitzender der City Initiative Esslingen und Inhaber eines Modehauses. „Wir brauchen gerade bei einer historischen Stadtkulisse wie Esslingen ein attraktives Angebot, damit Menschen gerne in die Stadt kommen und verweilen.“ Das fange an bei der Erreichbarkeit der Innenstadt für alle Verkehrsträger und beim Baustellenmanagement, gehe über die Aufwertung von Bereichen wie der Ritterstraße und höre bei einem attraktiven Gesamtangebot aus Kultur, Veranstaltungen, Handel und Gastro auf. Darüber hinaus erinnert die IHK daran, dass bei der jüngsten Fortschreibung des Flächennutzungsplanes das Thema Gewerbeflächen ausgeklammert worden war. Das müsse nachgeholt werden.