Von der parteilosen Bewerberin erwartet die drittstärkste Kraft im Leonberger Gemeinderat „Teamgeist statt Selbstdarstellung und eine transparente Politik“.

Marion Beck wird nun auch ganz offiziell bei ihrer Kandidatur als Leonberger Oberbürgermeisterin von den Grünen unterstützt. „Die parteilose Bewerberin überzeugt durch ihr klares Bekenntnis zu nachhaltiger Stadtentwicklung, einer starken, sozialen Infrastruktur und moderner, bürgernaher Verwaltung“, erklärt der Chef der Leonberger Grünen, Johannes Müller.

 

Die 55-Jährige hatte am Freitag ihre Kandidatur erklärt. Sie leitet momentan das Amt für Kultur und Wirtschaftsförderung in Herrenberg, war zuvor Wirtschaftsförderin in Weil der Stadt und lebt mit ihrer Familie im Weiler Teilort Hausen. Für die Grünen sind das wichtige Pluspunkte: „Sie bringt über ein Jahrzehnt Erfahrung in der Kommunalverwaltung mit, hat eine starke Verbindung zur Region, kennt die Bedürfnisse der Menschen vor Ort und steht für eine offene, transparente Politik“, erklärt der Vorstandssprecher Müller.

Die Grünen verbinden mit Becks Kandidatur unter anderem die „konsequente Förderung nachhaltiger Mobilität durch Ausbau von Radwegen und Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs, die intelligente Nutzung bestehender Flächen statt weiterer Versiegelung, das Schaffen von bezahlbarem und ökologisch verantwortlichem Wohnraum und die gezielte Förderung von Gründern, Handwerk und Mittelstand.“

Veränderungen müssten nun im Dialog mit den Bürgern und der Belegschaft der Stadt angegangen werden. „Marion Beck setzt auf Teamgeist statt auf Selbstdarstellung, hat den Mut zu echten Veränderungen und denkt Verwaltung und Gesellschaft zusammen“, erklären der Chef der Grünen-Fraktion im Leonberger Gemeinderat, Bernd Murschel, und dessen Stellvertreterin Birgit Widmaier.

Neben Beck, die zudem von der SALZ-Fraktion unterstützt wird, bewerben sich der Düsseldorfer Verwaltungsfachmann Tobias Degode, die Erste Bürgermeisterin Josefa von Hohenzollern und der Influencer Benjamin Schulz um das höchste Amt im Rathaus. Degode wird von der CDU und den Freien Wählern gefördert. Schulz und von Hohenzollern treten parteiunabhängig an. Letztere hat sich nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes eine Auszeit genommen, will aber weiterhin kandidieren.