Von Samstag an dürfen die OB-Kandidaten auf öffentlichen Flächen ihre Wahlplakate aufstellen. Am Freitag hat das Team Turner seine Motive vorgestellt und über die Finanzierung seines Wahlkampfs gesprochen.
Stuttgart - Am Samstag beginnt die heiße Wahlkampfphase. Seit Mitternacht sind im Stadtgebiet Helfer der Kandidaten unterwegs, um die Plakate mit Porträts und Slogans aufzustellen. Nachdem mit Fritz Kuhn (Grüne), Hannes Rockenbauch (SÖS) und Bettina Wilhelm (SPD) bereits drei der vier aussichtsreichsten Kandidaten ihre Kampagne präsentiert haben, stellte am Freitag der von der CDU nominierte und von FDP und Freien Wählern (FWV) unterstützte parteilose Bewerber Sebastian Turner seine Plakatideen vor.
Für ihn seien „Wirtschaft und Bildung“ die großen Themen im Wahlkampf, sagte der ehemalige Chef der Werbeagentur Scholz & Friends. Sein Ziel sei, Stuttgart zur Bildungshauptstadt Deutschlands zu machen“. „Für bessere Bildung“, prangt deshalb auf einem Plakat, ebenso „für sichere Arbeitsplätze“. Er will aber auch „für Rommel’sche Weltoffenheit“ stehen und sich „für weniger Stau“ einsetzen, falls er am 7. oder spätestens im zweiten Wahlgang am 21. Oktober gewählt würde. Auf allen Plakaten teilt Turner mit, dass dies alles nur „Miteinander“ zu realisieren sei.
Der Sprecher des OB-Kandidaten, Stephan Schorn, sagte, man kalkuliere derzeit mit einem Etat von 400 000 Euro. Diese Summe habe man aber noch nicht komplett zusammen. Von den unterstützenden Parteien gingen bisher 11 230 Euro ein: Die Freien Wähler haben 1230 Euro überwiesen, die FDP 10 000 Euro. An Spenden gingen bei den Liberalen bisher aber erst 8350 Euro ein.