Am Dienstagnachmittag entscheidet der Kreiswahlausschuss, welche Bewerber für die OB-Wahl in Stuttgart zugelassen werden. Es wird außerdem die Reihenfolge der Kandidaten auf dem Stimmzettel ermittelt.
Der Kreiswahlausschuss unter Leitung von Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) prüft am Dienstag, 16 Uhr, im Mittleren Sitzungssaal des Rathauses die Gesetzmäßigkeit der Bewerbungen für die OB-Wahl. Dazu gehört unter anderem der Nachweis von 250 Unterstützern, die in Stuttgart wahlberechtigt sind. Es wird außerdem die Reihenfolge der Kandidaten auf dem Stimmzettel ermittelt. Weil die ersten zehn Bewerbungen gleichzeitig eingegangen waren, entscheidet das Los. Bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist am Montag, 18 Uhr, waren beim Statistischen Amt insgesamt 17 Bewerbungen eingegangen. Der Einzelkandidat Mark Orts hat aber am Montag gegenüber der StZ mitgeteilt, er sei aus dem Rennen. Zuvor hatte das Ex-Model Marion Furtwängler zurückgezogen.
Von Parteien nominiert werden Harald Hermann (Piraten), Fritz Kuhn (Grüne), Stephan Ossenkopp (Bürgerrechtsbewegung Solidarität), Hannes Rockenbauch (SÖS/Linke) Sebastian Turner (CDU, FDP und Freie Wähler) sowie Bettina Wilhelm (SPD). Weitere Bewerber sind Jens Loewe, Bernd Thomas Heier, Wolfram Bernhardt, Wolfgang Schmid, Ulrich Weiler, Werner Ressdorf, Markus Vogt, Albert Seitzer, Ralph Schertlen und Alexander Käck. Die Wahl findet am 7. Oktober statt, die Neuwahl, falls kein Kandidat die absolute Mehrheit erzielt, am 21. Oktober.