Die Probleme der Grünen bei der Kandidatensuche machen der Stuttgarter CDU wieder Hoffnung. An Interessenten für die Nachfolge von OB Fritz Kuhn herrscht kein Mangel, doch keiner will gegen den Kreisvorsitzenden Stefan Kaufmann antreten. Richard Arnold erklärt sich am Mittwoch.

Stuttgart - Im Vergleich zum Rückzug der CDU-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer und dem Richtungsstreit in der Union erscheint die Auseinandersetzung um die Nominierung des Kandidaten für die Stuttgarter OB-Wahl geradezu unbedeutend. Gleichwohl könnte dem Kreisvorsitzenden Stefan Kaufmann (50) ein ähnliches Schicksal drohen wie dem Unions-Fraktionschef von Thüringen, Mike Mohring, und Kramp-Karrenbauer. Kaufmann verärgert seine Parteifreunde mit dem subtilen Versuch, vielversprechende Konkurrenten um die Bewerbung fernzuhalten.