Die Mitglieder wollen am Samstag intern klären, warum ihre Kandidatin Veronika Kienzle scheiterte und der Erfolg von Frank Nopper (CDU) nicht verhindert wurde.

Stuttgart - Der frisch gewählte Stuttgarter Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) begibt sich am Samstag auf eine Dankestour durch sieben ausgewählte Stadtbezirke. Während er sich bei seinen Wählern mit Rosen und Schokoriegeln bedankt, wird die bereits nach dem ersten Wahlgang ausgeschiedene Grünen-Kandidatin Veronika Kienzle im Kreise ihrer Stuttgarter Parteifreunde die Gründe für die Wahlschlappe in einer Videokonferenz analysieren. „In aller Offenheit und Klarheit“, aber nichtöffentlich, wie die Kreisvorsitzende Amelie Montigel ankündigte, dürften dann nicht nur handwerkliche Fehler in der Kampagne, der (im Vergleich zur CDU) geringe Wahlkampfetat und der mangelnde Einsatz von Parteiprominenten im Wahlkampf – also die unterlassene Hilfeleistung für die aus der Not geborene Kandidatin – angesprochen werden.