Zur OB-Wahl am 23. Oktober sind drei Kandidaten nicht zugelassen worden. Zwei wollen Widerspruch einlegen. Amtsinhaber Boris Palmer muss sich mit dem vierten Platz auf dem Stimmzettel begnügen.

Klima/Nachhaltigkeit : Thomas Faltin (fal)

Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Tübingen hat entschieden, zwei Frauen und vier Männer zur OB-Wahl zuzulassen. Dies sind der Amtsinhaber Boris Palmer, die Grünen-Kandidatin Ulrike Baumgärtner, die SPD-Kandidatin Sofie Geisel, Markus Vogt von „Die Partei“, der Badeaufseher Frank Walz sowie der Elektrotechnik-Ingenieur Sandro Vidotto.

 

Dagegen werden voraussichtlich drei Bewerber nicht auf dem Stimmzettel stehen. Der Wahlausschuss hat Friedhild Miller, die schon bei mehr als 100 Bürgermeisterwahlen angetreten ist, abgelehnt, weil das Landgericht Stuttgart sie für geschäftsunfähig erklärt hat. Dagegen hat Miller Widerspruch beim Regierungspräsidium eingelegt. Der Tübinger Gastronom Hicham Hidam wird ebenfalls fehlen, weil er offensichtlich nur 45 statt der benötigen 100 Unterstützer-Unterschriften vorlegen konnte.

Offizielle Kandidatenvorstellung ist am Mittwoch, 5. Oktober

Ein weiterer Bewerber, Christian Henning Georg Horn aus Ammerbuch, wurde ebenfalls wegen fehlender Unterschriften nicht als Bewerber akzeptiert. Er hat angekündigt, ebenfalls Widerspruch einzulegen, da eine Bescheinigung seiner Heimatgemeinde zu spät eingetroffen sei.

Die Namen auf dem Stimmzettel werden in der Reihenfolge des Eingangs der Bewerbung angegeben – allerdings haben alle außer Frank Walz ihre Bewerbung zeitgleich abgegeben, sodass jetzt das Los entschied. Die Reihenfolge wird sein: Ulrike Baumgärtner, Markus Vogt, Sofie Geisel, Boris Palmer, Sandro Vidotto, Frank Walz.

Am kommenden Mittwoch, 5. Oktober, veranstaltet die Stadt einen Abend, bei dem sich alle Kandidatinnen und Kandidaten in maximal zwölf Minuten vorstellen können. Die Veranstaltung in der Hermann-Hepper-Halle beginnt um 19 Uhr. Es gibt auch einen Live-Stream auf der Website der Stadt.