Im ersten Durchgang der Göppinger Oberbürgermeisterwahl hat der Amtsinhaber Till nur knapp die Nase vorn. Bis zum zweiten Wahlgang am 8. November wollen auch die Zweit- und Drittplatzierten, der Grüne Alexander Maier und der Göppinger Unternehmer Stefan Horn, noch mal ordentlich Wahlkampf machen.

Göppingen - Ein spannender Wahlabend sieht anders aus. Schnell war klar: Einen Sieger wird es an diesem Abend nicht geben. Keiner der fünf Bewerber schaffte im ersten Durchgang die 50-Prozent-Hürde. Kurz nach 19 Uhr verkündete der Göppinger Erste Bürgermeisterin Almut Cobet das vorläufige Ergebnis: Der Amtsinhaber Guido Till, der sich für seine dritte Amtszeit beworben hatte, hatte zwar die Nase vorn, aber nur knapp. Der Christdemokrat holte 36,3 Prozent der Stimmen, gefolgt von Alexander Maier (Grüne) mit 30,3 Prozent. Stefan Horn (parteilos) hätten gerne 20 Prozent der Wähler auf dem Chefsessel im Rathaus gesehen, Martin Müller (parteilos, aber SPD-nah) nur 9,7 Prozent. Abgeschlagen auf dem letzten Platz landete der parteilose Heiko Stobinski mit 3,3 Prozent. Als alle 62 Wahlbezirke ausgezählt waren, stand fest: Am 8. November gibt es einen weiteren Durchgang.