Aufatmen bei den Stuttgarter Kickers: Nach zahlreichen Gesprächen darf der Fußball-Oberligist seine beiden Heimspiele in dieser Woche vor jeweils 500 Besuchern austragen.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Erleichterung bei den Stuttgarter Kickers: Nach einigen Abstimmungsgesprächen darf der Fußball-Oberligist seine beiden Heimspiele in dieser Woche vor 500 Zuschauern austragen. Sowohl im WFV-Pokal-Viertelfinale gegen den FV Ravensburg (Mittwoch, 19 Uhr), als auch im Oberliga-Spitzenspiel gegen den FC Nöttingen (Samstag, 14 Uhr) können die Blauen im gleichen Umfang wie bisher auf die Unterstützung ihrer Fans bauen. „Diese positive Nachricht freut uns sehr, auch wenn es nicht einfach war“, sagte Kickers-Präsident Rainer Lorz. Die Stadt hatte den Blauen trotz der weiter steigenden Infektionszahlen eine entsprechende Ausnahmegenehmigung von der neuen Allgemeinverfügung der Landeshauptstadt Stuttgart erteilt, die von diesem Mittwoch an bis einschließlich 1. November nur noch 200 Zuschauer bei Fußballspielen erlaubt.

 

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Zwei Gründe waren dafür ausschlaggebend. Zum einen hatten die Kickers bereits für beide Spiele sämtliche verfügbaren Karten verkauft, noch wichtiger allerdings war das in den vorherigen Begegnungen sehr gut angenommene und umgesetzte Hygienekonzept. Lorz: „Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass die Stadt den Kickers gegenüber wohlgesonnen ist und auch unsere Bemühungen bei den bisherigen Heimspielen anerkannte.“

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Eine Ergänzung zum bestehenden Hygienekonzept gibt es allerdings: Es muss nun durchgängig eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Bisher durfte die Maske am Sitzplatz abgenommen werden.

Wie viele Zuschauer dann bei den Heimspielen gegen den SV Sandhausen II (31. Oktober, 14 Uhr) und im Spitzenspiel gegen den SGV Freiberg (14. November, 14 Uhr) im Gazi-Stadion sein werden, ist noch nicht genau abzusehen. „Die Lage ist dynamisch, keiner kann sagen, wie sich die Zahlen bis dahin entwickeln. Klar ist, dass wir weiterhin um jeden Fan kämpfen werden“, sagte Kickers-Geschäftsführer Matthias Becher.