Ökologie ist in der Logistik von der Kür zur Pflicht geworden – auch beim Stuttgarter Spezialversender Takkt, der für sein grünes Engagement jüngst eine Auszeichnung erhalten hat.

Stadtentwicklung & Infrastruktur: Andreas Geldner (age)

Stuttgart - Weihnachtssaison ist Paketsaison – und damit beginnt alle Jahre wieder die Debatte darüber, was der wachsende Online-Versandhandel mit unserer Umwelt und den Arbeitsbedingungen anrichtet. „Als Versender wissen Sie, dass Sie bei diesen Themen öffentlich im Blick stehen“, sagt Felix Zimmermann, Chef des Spezialversenders Takkt. Die Stuttgarter versenden Büro- und Fabrikbedarf, beispielsweise Möbel oder Transportgeräte. Dass Logistik ein Kernbestandteil der Ökobilanz ist, hat sich im Zeitalter der verpflichtenden Nachhaltigkeitsberichte in den Unternehmen herumgesprochen. Der Stuttgarter Spezialversender macht das schon länger zu einem Kernbestandteil seiner Unternehmensstrategie.47 Seiten umfasst der diesjährige Bericht zur Nachhaltigkeit im Unternehmen. So will man beispielsweise den Anteil von CO2-neutralen Stückgutfrachten ab dem Zentrallager von 44,7 Prozent im vergangenen Jahr auf 90 bis 100 Prozent bis 2020 steigern. Bei den kleineren Paketsendungen ist das heute schon fast erreicht. Vor einigen Wochen hat das Unternehmen unter mehr als drei Dutzend Konkurrenten einen Preis des Deutschen CSR-Forums für ökologisches Engagement erhalten, einer Vereinigung für soziale Verantwortung in Unternehmen, die sogenannte Corporate Social Responsibility, kurz CSR.