Drohnen haben Anlagen des Ölgiganten Aramco beschädigt. Für deutsche Verbraucher sind die Folgen überschaubar.

Stuttgart - Die Finanzmärkte reagierten geschockt. Nach den Drohnenangriffen auf Ölfelder und Förderanlagen in Saudi-Arabien sprang der Preis zeitweise um bis zu 20 Prozent nach oben – das war der stärkste Ölpreisanstieg seit dem Golfkrieg von 1992. Im Handelsverlauf am Montag beruhigten sich die Preise zwar wieder, die Verunsicherung war aber bei allen Akteuren zu spüren. Der Hauptgrund dafür liegt jedoch nicht im möglichen Ausfall des weltweit drittgrößten Öllieferanten, sondern in der Angst vor einer Eskalation der Situation am Persischen Golf, möglicherweise sogar mit einer militärischen Auseinandersetzung.