Die Feuerwehr Böblingen ist in der vergangenen Woche zweimal wegen Gewässerverschmutzung mit Öl in den Teilort Dagersheim ausgerückt.
Gleich zweimal innerhalb weniger Tage musste die Feuerwehr Böblingen zu Gewässerverunreinigungen mit ölhaltigen Flüssigkeiten im Böblinger Teilort Dagersheim ausrücken. Das hat die Feuerwehr gemeldet. Der erste Einsatz an der Schwippe fand am vergangenen Mittwoch, 17. Juli, statt. Der zweite am vergangenen Samstag.
Den Angaben zufolge waren im Butzengraben Ölschlieren entdeckt worden. Die Feuerwehr setzte bereits am Mittwoch Ölsperren in der Schwippe, um die Ausbreitung der Flüssigkeit im Bach zu verhindern. Danach seien die Gewässer engmaschig kontrolliert worden, heißt es von der Feuerwehr.
Öl wurde abgesaugt
In Abstimmung mit der zuständigen Fachbehörde des Landratsamts Böblingen und dem Tiefbau- und Grünflächenamt der Stadtverwaltung Böblingen kam die Feuerwehr am Samstag zurück, um mit einem speziellen Saugwagen die Verschmutzung auf der Wasseroberfläche abzusaugen. Es wurden außerdem neue Ölsperren gelegt, diesmal am Auslauf des Grabens sowie am Einlauf in die Schwippe.
Fachberater des Technischen Hilfswerks, des Landratsamts Böblingen sowie Vertreter der Schwippe-Angler hätten der Feuerwehr dabei beratend zur Seite gestanden. Als Vorsichtsmaßnahme sollen die Ölsperren nun einige Tage in der Schwippe und im Butzengraben bleiben. Zudem werden die Stellen weiterhin beobachtet. Woher die Verunreinigung kam, war zunächst nicht bekannt.