Österreichs Fußball-Nationaltrainer Dietmar Constantini hat das Handtuch geworfen.

Wien - Österreichs Fußball-Nationaltrainer Dietmar Constantini hat das Handtuch geworfen und seinen sofortigen Rücktritt erklärt.

 

Bis ein neuer Teamchef feststeht, soll Sportdirektor Willi Ruttensteiner Constantinis Job übernehmen, teilte der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) in Wien mit.

Sturm-Graz-Coach Franco Foda Favorit auf das Amt

Noch in der vergangenen Woche hatte Constantini beteuert, seinen Vertrag bis Jahresende erfüllen zu wollen. Danach soll nach dem Willen des ÖFB ein neuer Trainer die Rot-Weiß-Roten zu mehr Erfolg führen. Nach Medienberichten ist Sturm-Graz-Coach Franco Foda der Favorit auf das Amt. Der ÖFB will sich zu Spekulationen nicht äußern.

Constantini habe ÖFB-Präsident Leo Windtner in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass er die Funktion des Teamchefs mit sofortiger Wirkung abgeben möchte, teilte der ÖFB mit. Dabei habe man sich auf eine einvernehmliche Auflösung des bis Jahresende laufenden Vertrags des 56-jährigen Tirolers geeinigt. Bei den letzten beiden Spielen in der für Österreich schon verpassten EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan und Kasachstan wird damit Ruttensteiner auf der Trainerbank sitzen.

Er nehme die Entscheidung Constantinis zur Kenntnis und danke ihm für seinen Einsatz, sagte Windtner: "Obwohl wir die gesetzten Ergebnisziele nicht erreicht haben, hat er frischen Wind gebracht und viele junge Spieler für das A-Team entwickelt."