Jacob Bruun Larsen kommt beim VfB gerade nur als Joker zum Zug. Gegen den 1. FC Heidenheim verschuldete er nach seiner Einwechslung sogar das späte Gegentor. Was sagt der Trainer?

Sport: Marco Seliger (sem)

Der Start von Jacob Bruun Larsen beim VfB Stuttgart war verheißungsvoll. Nach seinem Winter-Wechsel von der TSG Hoffenheim stand der Offensivmann in drei seiner ersten fünf Spiele in der Startelf und wurde in den anderen beiden früh eingewechselt. Doch dann kam es zu einem Bruch. Der 26-Jährige wurde Anfang Februar krank, fiel knapp zwei Wochen aus – und ist seitdem nur noch Joker mit Kurzeinsätzen, bei denen er meist nicht überzeugte.

 

„Jacob ist nach einer guten Phase krank geworden und hatte dann noch mit einer privaten Angelegenheit zu tun – einer schönen Sache“, sagte Trainer Sebastian Hoeneß am Donnerstagmittag. Der Hintergrund: Bruun Larsen wurde Vater.

„Jacob hat zuletzt sicher eine kleine Formdelle gehabt“, sagte Hoeneß nun weiter: „Aber er kommt gerade wieder in Fahrt – auch wenn die Einwechslung zuletzt gegen den 1. FC Heidenheim diesen großen Makel hatte durch den Ballverlust, der sehr unnötig war – das wusste er auch gleich selbst.“ Bruun Larsen hatte vor dem späten Gegentor zum 0:1 den Ball mit der Hacke gespielt und ihn so vertändelt.

„Vorher hat er uns gegen Heidenheim nach seiner Einwechslung aber Impulse gegeben, und die sehe ich auch im Training“, ergänzte Hoeneß noch: „Deshalb bin ich guten Mutes, dass Jacob uns wieder Freude machen wird in den Spielen, die jetzt noch kommen.“