Fritz empfiehlt auch, bei der Formulierung des Autoresponders Sorgfalt walten zu lassen. Denn auch dadurch kann unnötige Arbeit für die daheimgebliebenen Kollegen und Unmut bei den Geschäftspartnern vermieden werden: "Schreiben Sie detailliert auf, wer der Sie vertretende Ansprechpartner ist. Teilen Sie seine Kontaktdaten und seine Position im Unternehmen mit."

Werner Schienle, Geschäftsführer der CCC Creative Communication Consult und Spezialist für Konfliktmanagement, empfiehlt, den Autorespondertext mit der Vertretung abzustimmen: "So signalisieren Sie Ihrem Kollegen, das Sie auch in seinem Sinne handeln wollen." Gerade dieses Verhalten vermeide Konflikte. Noch wichtiger als kurzfristige Kooperationswilligkeit sei allerdings eine langfristige Beziehungspflege unter den Mitarbeitern: "Ein gutes Verhältnis zu den Kollegen führt meist zu einer engagierteren Urlaubsvertretung."

Wer rechtzeitig mit der Vorbereitung begonnen hat, sollte am letzten Tag vor dem Urlaub gar nicht mehr groß in Stress geraten. "Betrachten Sie den letzten Tag als Ausklang und bleiben Sie nicht bis abends um zehn Uhr im Büro", erklärt Fritz. "Packen Sie ihn auch nicht unnötig mit Terminen voll, sondern verabschieden Sie sich nett von Ihren Kollegen."