Wer seine Abwesenheit gut vorbereitet, erspart sich nach dem Urlaub jede Menge Stress.

Die Urlaubszeit naht und mit ihr die Erwartung auf ein paar erholsame Tage weitab vom Berufsalltag. Wenn Mitarbeiter ihre Abwesenheit gut vorbereiten, bleibt ihnen am Ende der Ferien auch viel Stress und Chaos am Arbeitsplatz erspart.

Grundsätzlich gilt: Je besser ein Arbeitnehmer seine Urlaubsvertretung einarbeitet, desto weniger Gründe gibt es, ihn im Urlaub zu stören, desto einfacher wird für ihn auch die Rückkehr. Deshalb empfehlen Experten eine sorgfältige und vorausschauende Planung: "Beginnen Sie frühzeitig, Ihre Urlaubsvertretung vorzubereiten. Am besten planen Sie dafür so viele Wochen ein, wie Sie Ferien machen", empfiehlt Karrierecoach Nora Nägele aus Stuttgart.

Sie rät Mitarbeitern, sich als erstes einen Überblick über die Arbeiten zu verschaffen, die entweder noch vor dem Urlaub zu erledigen sind oder der Vertretung übergeben werden müssen. Ein paar Fragen können dabei helfen: Was steht in nächster Zeit an? Was kann ich vorher abarbeiten? Was müssen andere in meiner Abwesenheit erledigen? Was kann ich delegieren? Was kann liegen bleiben? "Am besten notieren Sie sich die Antworten auf all diese Fragen auf eine Checkliste und arbeiten diese dann in den Wochen vor dem Urlaub ab." Ihr Tipp: "Versehen Sie jeden Vorgang mit einem Namen und vermerken Sie kurz schriftlich, was zu erledigen ist." Dabei sei es auch sinnvoll, sich verschiedene Szenarien und Probleme sowie ihre Lösung zu überlegen.