Kultur: Stefan Kister (kir)

Olga Grjasnowa wurde 1984 in Baku, Aserbaidschan, geboren und wanderte 1996 nach Deutschland aus. Die Absolventin des Deutschen Literaturinstituts in Leipzig lebte längere Zeit in Polen, Russland und Israel. In diesem Jahr erhielt die Wahl-Berlinerin ein Stipendium der Hermann-Lenz-Stiftung. Im Mittelpunkt ihres ersten Romans „Der Russe ist einer, der Birken liebt“ steht die junge Aserbaidschanerin Mascha, die als Immigrantin in Deutschland lebt. Sie plant ein Karriere bei den UN, als ihr Freund Elias tragisch stirbt. Sie flieht nach Israel, gerät dort aber zwischen alle Fronten – religiös, sexuell, politisch.