Bei den olympischen Spielen in Rio hat sich das Wasser im Becken der Turmspringer vom gewohnten Blau zu einem ungesunden Grün gefärbt. Und keiner weiß, warum.

Rio de Janeiro - Viele Olympia-Zuschauer staunten nicht schlecht, als sie am Dienstag Mittag das Synchronspringen der Damen verfolgten. Im Wassersportstadion Maria Lenk hatte sich über Nacht das Wasser im Becken grün gefärbt. Besonders deutlich wurde der Farbwechsel dadurch, da das benachbarte Becken weiterhin unverändert blau schimmert.

 

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Plötzlicher Farbwechsel

Die Organisatoren stellt der plötzliche Farbwechsel vor ein Rätsel. Der Pressesprecher des Organisationskomitees Mario Andrada versicherte jedoch in einem Interview, dass keine gesundheitliche Gefahr für die Sportler bestehe:„Wir testen das Wasser jeden Tag mit den gleichen Parametern und die Ergebnisse waren genau so wie bei einem blauen Pool.“ Eine Untersuchung sei dennoch umgehend eingeleitet worden. Das Turmspringen der Damen fand trotz des skurrilen Vorfalls ungehindert statt.

Alt bekanntes Problem

Das grüne Wasser im Olympia-Pool ist für Rio besonders peinlich, denn auch außerhalb der olympischen Spiele ist die katastrophale Wasserqualität der Millionenstadt kein Geheimnis.