Möbel online verkaufen ist die Geschäftsidee des noch jungen Münchner Unternehmens Westwing und seiner Gründerin Delia Fischer. Seit dem Börsengang vor einem Jahr geht es allerdings vor allem bergab.

München - Es war eines der wenigen deutschen Vorzeige-Start-ups im hierzulande nicht gerade üppig repräsentierten Onlinehandel. Im Oktober 2018 ist der Münchner Online-Möbelhändler Westwing aufstrebend für 26 Euro je Aktie an die Börse gegangen. Nun pendelt das Papier mit seiner Notierung um die Fünf-Euro-Marke. Vor wenigen Wochen waren die Papiere sogar weniger als zwei Euro wert, nachdem Prognosen mehrmals nach unten korrigiert werden mussten. Das wirft Fragen auf. Aber das börsennotierte Unternehmen mauert. „Das kommentieren wir nicht“, sagt eine Firmensprecherin zu Fragen nach dem Absturz. So zugeknöpft waren Westwing und Firmengründerin Delia Fischer nicht immer.