Um Pendler zum Umsteigen zu bewegen, soll die rechte Spur auf dem östlichen Altstadtring den Bussen und Radfahrern vorbehalten bleiben.

Esslingen - Um den erwarteten zusätzlichen Staus im Zusammenhang mit der Sperrung der Geiselbachstraße entgegenzuwirken, fordert ein Esslinger Bündnis aus Verkehrsclubs, Umweltorganisationen und Parteien die Einrichtung einer Umweltspur auf dem östlichen Altstadtring. Die Umwidmung dessen rechter Fahrspur ausschließlich für den Bus- und Fahrradverkehr soll Pendler dazu bewegen, auf alternative Verkehrsmittel umzusteigen. „Nur wenn deutlich weniger Pendler das Auto nehmen, können noch längere Staus und damit verbundene Zeitverluste vermieden werden“, sagt Petra Schulz Kreisverbandes Esslingen des Verkehrsclubs Deutschland unter Hinweis auf die im März beginnende, 15 Monate dauernde Sperrung der Geiselbachstraße.

 

Neben dem VCD sind unter anderem die Gemeinderatsfraktionen der Grünen und Linken, das Bündnis Esslingen aufs Rad und der ADFC Mitglied in dem Bündnis. Parallel zu der entsprechenden Online-Petition hat das Bündnis die Überlegungen in den Gemeinderat eingespeist, wo es demnächst im Mobilitätsausschuss auf der Tagesordnung stehen wird.