Der Transnational Hackathlon Mobilität findet am 1. und 2. Dezember online statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Unternehmen bei der Entwicklung von möglichen innovativen Mobilitätslösungen für den Raum Konstanz zu begleiten.   

Stuttgart - Die Art und Weise wie wir uns fortbewegen unterliegt einem ständigen Wandel. Getrieben von menschlichen Bedürfnissen aber auch globalen Herausforderungen wie dem Klimawandel. Innovative Ideen und Ansätze sind gefragt, um die Mobilität in den Alpenregionen voranzubringen und effizienter, einfacher und umweltfreundlicher zu gestalten. Der Hackathon - im Rahmen des Europäischen Projektes DEAS von Partnern aus den Alpenregionen Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und Frankreich veranstaltet - bringt Studierende, Klein- und Mittelbetriebe, Datenanalysten, Stadtplanungsämter und alle, die sich für das Thema Mobilität und offene Daten interessieren, zusammen. Ziel des Hackathons ist es, Unternehmen bei der Entwicklung von möglichen innovativen Mobilitätslösungen für den Raum Konstanz zu begleiten.

 

Die besten Ideen werden zum Geschäftskonzept

Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung sollen Apps, Demo-Versionen und neue Prototypen und Mobilitätskonzepte entwickelt werden. Dazu arbeiten alle Teilnehmenden des Hackathons in Teams an verschiedenen Herausforderungen, sogenannten „Challenges“. Die besten Ideen werden von bwcon und der Stadt Konstanz begleitet und mit den Teams zu einem Geschäftskonzept weiterentwickelt. „Wir wollen für die Mobilitätswende im Ländle und über unsere Landesgrenzen hinaus loslegen. Das braucht es, um die Mobilität von morgen zu denken“, sagt Christin Wohlrath von der Stadt Konstanz.

Andreas Helferich, Professor für International und Digital Management an der International School of Management in Stuttgart, betont: „Mobilität spielt für unser aller Leben eine zentrale Rolle, sie muss aber nachhaltiger werden. Dabei spielen Kommunen eine zentrale Rolle, da sich Mobilität im Alltag meist lokal abspielt. Die Herausforderungen sind oftmals ähnlich, im Detail aber in jeder Kommune anders, da eben auch die zu berücksichtigenden Rahmenbedingungen unterschiedlich sind“. Helferich sagt weiter: „Dass Konstanz den Hackathon mitorganisiert, zeigt nach außen wie innen, dass man die Herausforderungen aktiv angehen will. Datengestützte Innovationen haben großes Potenzial, vergleichsweise kostengünstige, aber hochwirksame intelligente Lösungen hervorzubringen. In der Zusammenarbeit zwischen Kommunen. Startups, Studierenden und etablierten kleinen und mittelständischen Unternehmen können im Hackathon spannende Ideen entwickelt und prototypisch umgesetzt werden“.

Mentoren begleiten die Teilnehmenden

Jede Challenge wird von erfahrenen Mentoren angeleitet, die langjährige Expertise und Erfahrungen auf dem jeweiligen Themengebiet mitbringen. Diese eröffnen die Veranstaltung am Mittwoch, 1. Dezember, um 18 Uhr, mit der Vorstellung der verschiedenen Challenges. Die Anwendungsfelder erstrecken sich von einer Verbesserung der Fußgängerfreundlichkeit, der Schaffung eines idealen Radverkehrsnetzes, der intermodalen Visualisierung verschiedener Verkehrsmittel, von Fahrgemeinschaften bis hin zu neuen Lösungen im öffentlichen Verkehr. Die Teilnehmenden wählen die Challenge aus, bei der sie sich einbringen möchten und die Teams werden gebildet.

Im Laufe des zweiten Veranstaltungstages arbeiten die Teams an ihren Challenges und präsentieren ihre Lösungen und Vorschläge für die Mobilitätswende vor dem gesamten Publikum. Innovative Mobilitätslösungen mittels Open Data Mobilität stoppt nicht an Stadt- oder Ländergrenzen, sondern ist ein länderübergreifendes Zukunftsthema. Als Datengrundlage für die Bearbeitung der Challenges werden daher frei zugängliche Datensätze über lokale offene Datenplattformen aus Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und Frankreich sowie die von den DEAS-Projektpartnern exklusiv für den Hackathon bereitgestellten Datensätze verwendet. Dr. Jürgen Jähnert, Geschäftsführer bwcon GmbH, betont: „Mobilität braucht offene Daten, einen ordnungspolitischen Rahmen, der Raum für privatwirtschaftliche Aktivitäten bietet und eine Innovationskultur durch alle Bereiche der Gesellschaft hinweg. Der Hackathon trägt dazu bei, dass wir uns diesen drei Zielen weiter annähern”.

Die Teilnahme online ist kostenfrei

Der Transnational Hackathon Mobilität am Mittwoch, 1. Dezember von 18 Uhr bis 20 Uhr und am Donnerstag, 2. Dezember, von 9 Uhr bis 18 Uhr, findet vollständig virtuell statt und richtet sich an Studierende, Klein- und Mittelbetriebe, Datenanalysten, Stadtplanungsämter und alle, die sich für das Thema Mobilität und offene Daten interessieren. Für die Teilnahme am Hackathon sind keine Programmierfähigkeiten erforderlich. Die Registrierung sowie weitere Informationen zu den Challenges finden sich auf der Homepage des Transnational Hackathon

Der Transnational Hackathon Mobilität wird im Rahmen des Europäischen Projektes DEAS von Partnern aus den Alpenregionen Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien und Frankreich veranstaltet.