Vor dem Amtsgebäude in Stuttgart herrscht seit dem 9. Oktober gähnende Leere. Termine für Notfälle werden morgens vergeben. Das Regierungspräsidium hilft auch mit.
Die Stuttgarter Rathausspitze hat doch nicht recht mit der Aussage behalten, an der desolaten Lage in der Ausländerbehörde könne sich wegen der schlechten Personalsituation kurzfristig nichts zum Besseren verändern. Tatsächlich sind mit Einführung der Online-Terminvereinbarung für Notfälle am 9. Oktober die unwürdigen Zustände in der Stadtmitte vor dem Gebäude an der Eberhardstraße komplett beseitigt. Die oft mehr als 100 Meter langen Warteschlangen gibt es nicht mehr. Die Zustände hatten bundesweit negative Schlagzeilen geliefert. Weil wegen des Personalmangels immer nur wenige Ausländer am frühen Morgen Einlass erhielten, begannen viele, vor der Tür zu übernachten.