Das hatte mit Fair Play aber gar nichts zu tun: Bei einer Kreisliga-Partie bei Aalen sind am Mittwochabend die Fäuste geflogen. Ein Spieler musste verletzt ins Krankenhaus. Auch die Zuschauer mischten mit.

Aalen - Eine Kreisliga-Partie bei Aalen ist am Mittwochabend völlig aus dem Ruder gelaufen. Am Ende mussten sogar mehrere Polizeistreifen anrücken. In der Nachspielzeit des Spiels SG Union Wasseralfingen gegen DJK Aalen hatten die Gastgeber zunächst den Führungstreffer erzielt. Anschließend kam es laut Polizei wohl zu einer strittigen Spielsituation.

 

Es folgte ein Handgemenge zwischen Spielern der beiden Mannschaften. Dabei streckte ein 23-Jähriger seinen 24-jährigen Gegenspieler mit einem Faustschlag zu Boden. Der Schlag war so heftig, dass der Mann mit einer blutenden Platzwunde in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der 23-Jährige erhielt daraufhin vom Schiedsrichter die Rote Karte. Nach dem Schlusspfiff gingen die Streitigkeiten jedoch weiter.

Ordner entschärfen Situation

So soll es zwischen den Zuschauern und den Spielern des Gästeteams zu Auseinandersetzungen gekommen sein, die von den Ordnern jedoch entschärft werden konnten. Als die Polizei am Sportplatz ankam, war die die Situation weitgehend beruhigt. Das Polizeirevier Aalen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen des Vorfalls sich unter Telefon 07361/5240 zu melden.

Erst im Mai kam es bei einem Kreisliga-Spiel zwischen dem TSV Schornbach II und dem POES Anagennisis Schorndorf zu heftigen Ausschreitungen. Dort soll ein Fan der Auslöser für den Tumult, bei dem zwei Personen verletzt wurden, gewesen sein.