Die Polizei ist einem 19-jährigen mutmaßlichen Brandstifter auf die Schliche gekommen. Er soll eine Gartenhütte, einen Hühnerstall und ein Gewächshaus angezündet haben. Bei dem Brand war ein Huhn verendet.

Ostfildern/Esslingen - Die Polizei ist einem mutmaßlichen Brandstifter auf die Schliche gekommen, der am Samstagmorgen auf einem Feld zwischen Ostfildern-Nellingen und Esslingen-Zollberg eine Gartenhütte, einen Hühnerstall und ein Gewächshaus angezündet haben soll. Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart jetzt mitteilt, führten Ermittlungen zu dem 19-Jährigen aus einer Esslinger Kreisgemeinde. Er sei noch am Samstagmittag vorläufig festgenommen worden.

 

Ihm werde zur Last gelegt, das Feuer entfacht zu haben, in dem ein Huhn verendete und ein weiteres schwer verletzt wurde. Der Sachschaden beläuft sich laut der Polizei auf mehrere Tausend Euro. Ob der junge Mann für weitere Brandstiftungen – etwa jene, die in der Nacht zum Donnerstag, 6. September, in Esslingen verübt wurden – verantwortlich ist, wird einem Polizeisprecher zufolge geprüft.

Eine Fahndung mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber, die sofort nach der Entdeckung des Brandes am Samstag eingeleitet worden war, blieb zunächst erfolglos. Doch persönliche Gegenstände, die der Verdächtige am Tatort verloren habe, hätten im Laufe des Tages auf dessen Spur geführt. Der Mann sei in seiner Wohnung angetroffen worden, welche sogleich durchsucht worden sei. Bis sich der Tatverdächtige möglicherweise vor Gericht verantworten muss, bleibe er auf freiem Fuß.