Den Berichten zufolge sollen 15 deutsche Institute oder ihre Töchter in den „Panama Papers“ vorkommen. In welcher Form, ist allerdings bisher unklar. Banken betonen die Rechtmäßigkeit der Vorgänge. So erklärt beispielsweise die Deutsche Bank: „Wir überprüfen, mit wem wir Geschäfte machen und stellen sicher, dass unsere Richtlinien, Verfahren und Systeme so gestaltet sind, dass sie allen relevanten Gesetzen und Regularien befolgen.“ Die Hamburger Privatbank Berenberg bestätigt die Kontoführung für sogenannten Offshorefirmen im Ausland, betont aber: „Dies steht selbstverständlich im Einklang mit den gesetzlichen Regelungen.“ Jeder hinter dem Konto stehende wirtschaftlich Berechtigte sei immer bekannt. „Nicht jeder, der mit Briefkastenfirmen in Berührung kommt, macht sich auch strafbar“, sagt Saucken.