Schießtraining: Auf der Schießanlage, die im Wald in einem dicht besiedelten Gebiet zwischen Böblingen und Schönaich liegt, trainieren Sondereinheiten der US-amerikanischen Armee für ihre Kampfeinsätze im Nahen Osten. Sie werden aus der ganzen Welt eingeflogen. Den Schießstand selbst gibt es bereits seit vielen Jahrzehnten. Das intensive Training begann jedoch erst Mitte der 90er Jahre nach dem zweiten Golfkrieg.

 

Bürgerinitiative: Bereits im Jahr 1995 haben sich einige Anwohner des Rauhen Kapfs zusammengeschlossen, um sich gegen den Schießlärm zu wehren. Die Initiative vertritt die Interessen von mehr als 1000 vom Schießlärm betroffenen Bürgern. Die treibende Kraft ist Ulrich Durst, der nur wenige Hundert Meter entfernt vom Schießstand der Panzerkaserne lebt.

Lärmschutz: Mit dem deutschen General Markus Laubenthal, der Stabschef in der US-Armee war, war Bewegung in die Sache gekommen. 2015 wurde beschlossen, eine Lärmschutzwand zu installieren. Diese wurde 2016 montiert – mit einem Teilerfolg für Schönaich.