Restmüll, Gelber Sack oder doch die Papiertonne? Die richtige Müllsortierung der verschiedenen Materialien ist gar nicht so einfach. Das sind die häufigsten Fehler.

Stuttgart - Nach dem Auspacken von Lebensmitteln beginnt das Müll sortieren. Und dabei scheint in Deutschland große Unwissenheit zu herrschen. Laut einer Studie des Umweltbundesamts landen im Restmüll der Haushalte etwa zwei Dritteln Abfälle, die anders entsorgt werden sollten. Den größten Gewichtsanteil hat dabei Biomüll, gefolgt von Wertstoffen wie Altpapier, Altglas, Textilien oder Holz.

 

Auch bei Materialien, die vermeintlich einfach einer Müllart zuzuordnen sind, passieren immer wieder Fehler. So landet der Pizzakarton in der Papiertonne, obwohl er durch die Essensrückstände eigentlich in den Restmüll gehört. Kassenbons werden ebenfalls oft im Papiermüll entsorgt. Wegen der speziellen Beschichtung, die zur Gefahr für Umwelt und Gesundheit werden kann, ist auch diese Zuordnung falsch.

Was es noch bei der Mülltrennung, zum Beispiel bei der Entsorgung von Joghurtbechern zu beachten gibt, sehen Sie im Video:

Laut der Abfallbilanz des vergangenen Jahres produziert ein Einwohner in Baden-Württemberg im Jahr pro Kopf übrigens 118 Kilogramm Hausmüll und 51 Kilogramm Biomüll.