Unkontrolliertes Fortpflanzen gehört nach Ansicht des Papstes nicht zum Katholisch sein. Es gelte vielmehr das Prinzip der „verantwortungsbewussten Elternschaft“. Drei Kinder pro Ehepaar hält das Oberhaupt der katholischen Kirche für ideal.

Rom - Katholisch zu sein bedeutet nach Meinung von Papst Franziskus nicht, sich unkontrolliert fortzupflanzen. „Manche Menschen glauben – entschuldigen Sie den Ausdruck -, dass sich gute Katholiken wie Karnickel vermehren müssen“, sagte der Papst mit Bezug auf das Verbot von Verhütungsmitteln in der katholischen Kirche auf dem Rückflug von den Philippinen am Montag. Es gelte vielmehr das Prinzip der „verantwortungsbewussten Elternschaft“, Eltern könnten die Zahl ihrer Kinder planen. Es gebe viele von der Kirche erlaubte Methoden, zitierte die Nachrichtenagentur Ansa den 78-Jährigen weiter.

 

Dem Leben offen gegenüberzustehen, sei eine Voraussetzung für das Sakrament der Ehe, betonte Franziskus. Drei Kinder pro Ehepaar seien ideal.

Nach der katholischen Lehre sind künstliche Verhütungsmittel wie Pille oder Kondom verboten. Viele Gläubige halten dies allerdings für veraltet. Auf einer Familiensynode in diesem Herbst soll das Thema Sexualität eine zentrale Rolle spielen.