Lange hat ING Deutschland vor allem von Tagesgeldkonten und Wertpapierdepots gelebt. In Zeiten niedriger Zinsen schlägt die Online-Bank nun einen anderen Weg ein und versucht, zur Hausbank ihrer Kunden zu werden.

Korrespondenten: Barbara Schäder (bsa)
 
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Frankfurt - Trotz positiver Gewinnentwicklung will die Direktbank ING ihr Girokonto nicht mehr allen Kunden kostenlos anbieten. Voraussetzung für eine gebührenfreie Nutzung sei ab Mai der Eingang von mindestens 700 Euro monatlich, kündigte ING-Deutschland-Chef Nick Jue am Donnerstag an. Andernfalls fielen 4,90 Euro Kontoführungsgebühr an. Ziel sei, die Kunden zu einer intensiveren Nutzung des ING-Kontos zu animieren: Die Gebühr solle „einen Anreiz setzen, uns als volldigitale Hausbank auszuprobieren“, erklärte Jue.