Der Río Paraguay erreichte am Mittwoch mit 7,2 Metern den höchsten Stand seit 23 Jahren. Die Behörden rechneten damit, dass die jüngsten sintflutartigen Regenfälle noch zu weiteren Evakuierungen führen werden.

Asunción - Wegen Hochwassers sind Teile der paraguayischen Hauptstadt Asunción evakuiert worden. Rund 72 000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssten, teilte die Katastrophenschutzbehörde des Landes mit. Der Río Paraguay erreichte am Mittwoch mit 7,2 Metern den höchsten Stand seit 23 Jahren.

 

Die Behörden rechneten damit, dass die jüngsten sintflutartigen Regenfälle noch zu weiteren Evakuierungen führen werden. Auch der Paraná und andere Flüsse führten Hochwasser. Die meisten der Geflüchteten suchten Schutz in behelfsmäßig aufgebauten Zelten in höheren Lagen. Bereits vergangene Woche hatte der Kongress den Notstand verhängt und umgerechnet rund 3,6 Millionen Euro für die Fluthilfe freigegeben.