Leonardo da Vinci gilt als das größte Universalgenie aller Zeiten. Zum 500. Todestag feiert der Pariser Louvre seine Werke. Doch das wertvollste seiner Gemälde fehlt.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Paris - Natürlich präsentiert der Louvre eine Schau der Superlative. Wenn das berühmteste Museum der Welt das Jahrtausend-Genie Leonardo da Vinci zu Gast hat, ist Normalität fehl am Platze. Über 160 Werke des italienischen Meisters und aus dessen engstem Umfeld werden bis Ende Februar in Paris zu sehen sein – so viele wie nie zuvor. Eine Glanzleistung angesichts der Tatsache, dass nur noch 20 Gemälde des vor 500 Jahren gestorbenen Renaissance-Künstlers existieren. Zehn Jahre hat es gedauert, die Ausstellung zu organisieren und die Leihgaben aus aller Welt zusammenzutragen. Zu sehen sind natürlich auch die fünf Gemälde und 22 Zeichnungen, die der Louvre selbst besitzt. Die Leihgaben stammen von der britischen Königin Elizabeth II., der Bill-Gates-Stiftung, den Uffizien in Florenz oder auch dem Vatikan.