Nach dem Kindersegen im April kommt nun finanzielle Unterstützung für eine gefährdete Raubkatzenart in der Wilhelma in Stuttgart.
Ende April hat Gepardin Niara sechs Welpen in der Wilhelma zur Welt gebracht. Jetzt gibt es weitere Unterstützung für die Geparden-Familie. Wie der Stuttgarter Zoo berichtet, hat kürzlich die Firma Solutio aus Holzgerlingen, die Software und Praxismanagement für Zahnärzte entwickelt, die bestehende Firmenpatenschaft für den Geparden Haraka verlängert. Markus Beck, Marketingmanager von Solutio, erklärte, warum die gefleckte Katze bei ihnen für so viel Begeisterung sorgt: „Der Gepard verkörpert Schnelligkeit, Eleganz und Präzision – Werte, die Solutio seit jeher auszeichnen. Unsere Marke Charly wird durch einen Geparden verkörpert und er ist dabei mehr als nur ein stilisiertes Zeichen: Er steht sinnbildlich für unsere Haltung und unser tägliches Handeln.“ Die wiederholte Übernahme der Patenschaft für die Geparden in der Wilhelma sei daher ein konsequenter Ausdruck dieser Verbundenheit.
Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin erklärte, wie wichtig die Unterstützung durch die Patenschaft sei. „Das schafft zudem Aufmerksamkeit für den Artenschutz: Geparden sind in ihrer afrikanischen Heimat, nicht nur durch Lebensraumverlust, gefährdet. Dort, wo sie auch Nutztiere reißen, werden sie oft erbittert verfolgt.“ Um diesen Konflikt zu entschärfen, unterstützt die Wilhelma zusammen mit dem Förderverein ein Projekt in Namibia: Es sorgt unter anderem dafür, dass Hirten vor Ort Herdenschutzhunde zur Verfügung gestellt werden, welche Geparden vom Weidevieh fernhalten. Dadurch werden nicht nur Risse von Weidevieh verhindert, sondern auch Racheaktionen gegen Geparde erfolgreich verhindert.