Im Herbst 2017 wird der Bundestag neu gewählt. Peer Steinbrück wird dann vermutlich nicht mehr antreten. Das berichtet zumindest die „Bild“-Zeitung. Steinbrück selbst will sich nicht äußern.

Berlin - Der ehemalige SPD-Kanzlerkandidat und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück will nach einem Zeitungsbericht seine politische Karriere beenden.

 

Der 68-Jährige werde bei der nächsten Bundestagswahl im Herbst 2017 nicht mehr kandidieren, berichtete die „Bild“-Zeitung. Steinbrück habe dies in kleinem Kreis mit seinem Alter begründet. In seinem Bundestagsbüro hieß es am Freitag dazu lediglich, der Ex-Minister werde sich dazu nicht äußern.

Steinbrück sitzt seit 2009 im Bundestag. Zuvor war er Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein, Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen und Bundesfinanzminister. Als SPD-Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2013 holte er gegen die amtierende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) 25,7 Prozent.