Die britische Premierministerin Theresa May besucht US-Präsident Donald Trump. Doch das Pressebüro des Weißen Haues schreibt ihren Vornamen auf dem offiziellen Besuchsprogramm falsch – so wie den einer bekannten Porno-Darstellerin.

Wochenend-Magazin: Markus Brauer (mb)

Washington/Stuttgart - Nächste peinliche Panne für Donald Trump: Das Pressebüro des US-Präsidenten hat den Namen der britischen Premierministerin Theresa May in einer offiziellen Mitteilung falsch geschrieben – und das gleich drei Mal. An diesem Freitag besucht die konservative Politikerin aus dem Vereinigten Königreich den neuen amerikanischen Präsidenten im Weißen Haus in Washington.

 

Doch ganz offensichtlich wissen die Trump-Mitarbeiter nicht, mit welchem hohen Staatsgast sie es zu tun haben. Oder sie treiben sich schlicht auf den falschen Webseiten herum. Auf der offiziellen Mitteilung zum Besuchsprogramm ist nämlich der Vorname „Teresa“ – ohne „h“ – zu lesen statt „Theresa“ – mit „h“ –, wie es eigentlich korrekt wäre.

Aus Prime Minister T-h-eresa wird Porno-Starlet Teresa

„Teresa“ May ist in gewissen Kreisen keine Unbekannte. Die Dame ohne „h“ im Vornamen, die vom Pressebüro als „British Prime Minister“ vorgestellt wird, ist eine Darstellerin, die vor allem für ihre physische Freizügigkeit bekannt geworden ist.

„Porno-May“ (so ihr Spitzname), die wie „Theresa“ May ebenfalls Britin ist, erlangte bei Fans der Online-Freikörper-Kultur Berühmtheit – insbesondere durch ihren sexy Auftritt in dem Musikvideo „Smack my Bitch up“. Der Song stammt von der britischen Pop-Band „The Prodigys“, die Anfang der 1990er-Jahre in der Elektronischen Tanzmusik populär war. Zuvor war „Teresa“ May Model und Darstellerin für eine Porno-Webseite. Einer ihrer bekanntesten Filme spielte auch im und um das Weiße Haus in Washington: „Whitehouse: The Sex Video“ („Weißes Haus: Das Sex Video“) aus dem Jahr 2002.

Ob „Theresa“ „very amused“ ist? Wohl kaum!

Ob „Theresa“ May über diesen Fauxpas „Very amused“ ist? Wohl kaum. Die bilateralen Beziehungen dürfte der Lappsus ebenfalls nicht verbessern. Die Stimmung beim Treffen zwischen Donald Trump und „Theresa“ Mayy genausowenig.

Der Fehler wurde später übrigens von Trumps Pressestelle bemerkt und korrigiert. Wie heißt es so tiefsinnig im Angelsächsischen: „Shit happens!“ – Dumm gelaufen.