Im baden-württembergischen Wissenschaftsministerium tummeln sich immer mehr Mitarbeiter mit Bezügen zur Partei oder deren Stiftung. Offiziell zählen nur Eignung und Qualifikation. Doch die Opposition wittert grünen Klüngel.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Stuttgart - Theresia Bauer (Grüne) musste nicht lange überlegen. Welche Rolle es bei Stellenbesetzungen in ihrem Ressort spiele, ob jemand bei den Grünen oder der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung engagiert (gewesen) sei? „Das spielt keine Rolle“, erwiderte die Wissenschaftsministerin prompt. Entschieden werde „nach Qualität“, aber die Nähe zu Partei oder Stiftung sei auch „nicht schädlich“.