50 Meter tief im Untergrund von Leinfelden sollen die Züge einmal durch den Pfaffensteigtunnel rauschen. Stadtwerke und Bahn überlegen, dessen Wärme anzuzapfen und so die beiden Kant-Schulen zu versorgen. Was genau steckt dahinter?

Ob der Pfaffensteigtunnel tatsächlich gebaut wird, ist zwar noch nicht klar. Die Deutsche Bahn verfolgt die Pläne für den rund elf Kilometer langen Tunnel, der die Gäubahnstrecke bei Böblingen mit dem neuen Fern- und Regionalbahnhof am Flughafen verbinden soll, aber mit Nachdruck. Das wird auch daran deutlich, dass Vertreter der Deutschen Bahn und des Unternehmens Züblin mit Peter Friedrich, dem Stadtwerkechef von Leinfelden-Echterdingen, schon seit einem guten Jahr darüber Gespräche führen, ob der Tunnel nicht auch für die Wärmeversorgung der Stadt genutzt werden kann. Über die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit wurde nun im Gemeinderat gesprochen.