Es ist ein Muss-Termin in der Stadt. Für die Vereine bietet der Umzug zum Pferdemarkt jedes Jahr die Chance, sich darzustellen. Und so erlebten die Besucher einen Ritt durch die Stadtgeschichte – von Stadtgründung bis TTIP-Protest.

Ludwigsburg - Der 247. Pferdemarkt hat zum Umzug nach Schätzungen der Stadt um die 25 000 Menschen in die Innenstadt gelockt. Rund 100 Pferde und 1200 Menschen aus mehr als 70 Vereinen und Gruppen begaben sich am Sonntag auf die Strecke.

 

In einer der ersten Kutschen saßen der Oberbürgermeister Werner Spec und der Ehrenbürger Albert Sting. Zum ersten Mal zu Gast war der ecuadorianische Botschafter Jorge Enrique Jurado Mosquera. Von der Ehrentribüne aus sahen alle zusammen Szenen aus dem Stadtleben der Vergangenheit und der Gegenwart. So bot der 1. Tanzclub Ludwigsburg eine Einlage, um für die Weltmeisterschaft zu werben, die am 28. November in der MHP-Arena stattfindet.

Eine Oßweiler Initiative begleitete ein selbst gebautes hölzernes Pferd mit der Aufschrift „Ein Trojaner?“, das sich auf das TTIP-Handelsabkommen bezog. Prämiert wurden die Schweizer Postkutsche, der mobile Märchengarten und die Historische Hofgesellschaft.