Im Stuttgarter Stadtteil Freiberg sind neue Wohnmöglichkeiten entstanden, die teilweise schon genutzt werden. Welche sind das?
In Stuttgart und Umgebung gibt es bereits zahlreiche Senioren-Wohngemeinschaften. Viele richten sich auch an Menschen mit Demenz. Das Wohlfahrtswerk eröffnet in Freiberg zwei neue Wohngemeinschaften. Die erste Wohngemeinschaft „Eins am Eschbach“ in der Adalbert-Stifter-Straße 8c wurde zum 2. Mai eröffnet, die zweite in der Mönchfeldstraße 125 kann man besichtigen – sie wird offiziell zum 1. August in Betrieb genommen, weiß Sonja John, Sprecherin des Wohlfahrtswerks. „Die Verträge benötigen immer einen gewissen Vorlauf und dort sind noch mehrere Plätze frei.“
Barrierefreie Wohnungen für jeweils acht Menschen
Die Wohngemeinschaften sollen älteren Menschen eine alternative Form des Wohnens ermöglichen, in denen immer ein Ansprechpartner da ist. In den barrierefreien Wohnungen ist Platz für jeweils acht Personen auf rund 170 Quadratmetern. Die privaten Zimmer sind zwischen 13 und 17 Quadratmeter groß. In beiden WGs gibt es vier Bäder, die zwei Bewohner gemeinsam nutzen. Auch für jüngere Menschen, beispielsweise mit neurologischen Erkrankungen, könne diese Wohnform passen, so John.
Ansprechpartner für Interessierte ist Werner Feil, Leiter der Else-Heydlauf-Stiftung, Telefon 0711/870 06-0, E-Mail: werner.feil@wohlfahrtswerk.de. Mehr Informationen zu Wohngemeinschaften für Menschen mit Pflegebedarf, Pflegemöglichkeiten, -formen, Unterstützung und Tipps der Verbraucherzentrale gibt es unter www.netz-fuer-pflegende.de.