Auch der Mannheimer Pharmahändler Phoenix hat unter der Rabattschlacht im deutschen Medikamentenhandel zu leiden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr brach das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte ein.

Auch der Mannheimer Pharmahändler Phoenix hat unter der Rabattschlacht im deutschen Medikamentenhandel zu leiden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr brach das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte ein.

 

Mannheim - Die Rabattschlacht im deutschen Medikamentenhandel schmälert den Gewinn des Pharmahändlers Phoenix. Im abgelaufenen Geschäftsjahr brach das Nettoergebnis im Vergleich zum Vorjahr um mehr als die Hälfte auf 70 Millionen Euro ein, wie das Unternehmen am Freitag in Mannheim mitteilte. „Das Rabattniveau in Deutschland ist sehr hoch“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung, Oliver Windholz. „Wir sehen aber regionale Anzeichen, dass sich das bessert.“

Auf das Ergebnis gedrückt hätten auch Währungseffekte und Kosten für ein großangelegtes Sparprogramm. Der Pharmahändler beliefert unter anderem Apotheken mit Medikamenten.

Auch Konkurrent Celesio leidet unter dem Preiskampf, wie es bei der Präsentation der Quartalszahlen am Montag hieß. Der Vorstand der Stuttgarter geht aber ebenfalls davon aus, dass sich die Rabattschlacht in der zweiten Jahreshälfte abkühlen werde.