In Freiburg hat der Pharmakonzern Pfizer eine neue Produktionsstätte eröffnet. Arzneimittel sollen dort nun deutlich schneller hergestellt werden können.

Der Pharmakonzern Pfizer kann an seinem Standort in Freiburg künftig größere Mengen deutlich schneller produzieren. Das teilte das Unternehmen am Dienstag anlässlich der Eröffnung einer neuen Anlage mit.

 

In der hochmodernen Fabrik sollen die Arzneimittel zudem ressourcenschonender hergestellt werden. Dafür wurde das bestehende Werk über drei Jahre hinweg für rund 300 Millionen Euro ausgebaut und erweitert. Es handelt sich laut Pfizer um eine der weltweit modernsten Produktionsstätten der Pharmaindustrie.

Die Anlage greife in vorbildlicher Weise Nachhaltigkeitsaspekte auf, sagte Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut. „Unter Berücksichtigung von Ressourceneffizienz und Energiemanagement wird hier ein hochautomatisierter und gleichzeitig nachhaltiger Produktionsprozess vom Pulver bis zur Tablette ermöglicht.“

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Pfizer zufolge werden auf rund 13.500 Quadratmetern künftig bis zu sieben Milliarden Tabletten und Kapseln zusätzlich hergestellt - eine Steigerung um 140 Prozent auf jährlich bis zu zwölf Milliarden Tabletten und Kapseln. Das Freiburger Werk beziehe 90 Prozent seiner Energie aus nachhaltigen Quellen wie Geo- oder Solarthermie.

Bis zu 200 neue Arbeitsplätze sollen bis Ende des Jahres geschaffen werden. Im Moment arbeiten bei Pfizer in Freiburg rund 1800 Menschen.