Das Pirate Satellite Festival kommt am Samstag wieder nach Stuttgart - aber nur noch für einen Tag. Schade, denn in Stuttgart hat das Festival vor ein paar Jahren in Stuttgart das Licht der Welt erblickt. Wir stellen das Programm vor.

Stuttgart - Die Zeichen stehen auf Expansion beim Pirate Satellite Festival. Was vor ein paar Jahren noch als Zusammentreffen von Punk-Bands in der Stuttgarter Röhre begann, findet nun zum ersten Mal in fünf verschiedenen Städten statt. Nachdem im vergangenen Jahr schon Hamburg als neuer Spielort hinzu kam, ziehen die Punk Rock-Piraten in diesem Jahr quer durch die Bundesrepublik. Los ging es am 6. Mai in Hamburg, am 7. Mai folgte Berlin, dann Wiesbaden (8. Mai). Am Samstag, 9. Mai folgt das Stuttgarter LKA Longhorn. Der krönende Abschluss findet am 10. Mai in München statt.

 

Mit an Bord sind in diesem Jahr Make Do and Mend, The Hotelier, Samiam, Teenage Bottlerocket, The Smith Street Band, Joyce Manor, Masked Intruder sowie exklusiv in Stuttgart Pascow und Turbostaat. 

Make Do and Mend aus Connecticut gehören zu dem Feinsten, was der US-amerikanische Hardcore derzeit zu bieten hat. The Hotelier aus Massachussetts sind den Reigen der Geheimtipps spätestens mit ihrem aktuellen Album "Home Like No Place There Is" mit voller Wucht entstiegen. Die Melodic-Punk-Veteranen von Samiam gibt es schon seit 1988; die Jungs aus Berkeley, Kalifornien, sind schon mit allem getourt was in der Szene Rang und Namen hat, darunter Green Day, Blink 182 und Bad Religion.

Teenage Bottlerocket aus Wyoming spielen schnellen Punk Rock aus dem Lehrbuch, die australische Band The Smith Street Band setzt dagegen auf mitreißende Rock-Klänge und hat sich damit in kurzer Zeit eine beachtliche Fangemeinde erspielt. Joyce Manor aus Kalifornien machen Punk Rock der nachdenklicheren Sorte, während die Melodycore-Band Masked Intruder ihren Pop Punk konsequent hinter Skimasken versteckt zum Besten gibt.

Zwei Bands exklusiv in Stuttgart

Die beiden Bands Pascow und Turbostaat sind mit ihren deutschsprachigen Texten der Gegenpol zu den größtenteils aus den USA stammenden Acts. 

Während der Rest der Republik beglückt sein dürfte von den neuen Spielorten des Pirate Satellite Festivals, ist die Neuerung für die Stuttgarter Fans ein Wermutstropfen: Das Festival findet hier nun eben nicht mehr an zwei aufeinanderfolgenden Tagen statt, auch auf eine Warm-Up-Party hat man entsprechend verzichtet. Im Kessel bekommt man nun also weniger Bands als in den Vorjahren zu sehen. Immerhin gibt es trotzdem noch einen ganzen Tag lang Punk Rock vom Feinsten auf die Ohren. Los geht es im Stuttgarter LKA Longhorn um 15.30 Uhr, Einlass ist um 15 Uhr.

Alle Infos gibt es auf der Homepage des Festivals und bei Facebook


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