Baden-Württembergs Kultusministerium setzt auf „gezielte Präsenzangebote“. Schülervertreter drohen mit Klagen, sollten die Abschlussprüfungen nicht abgesagt werden.

Stuttgart - Baden-Württemberg will den Fernunterricht vertiefen, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler erreicht werden, auch wenn sie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen. Das sagte eine Sprecherin von Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) unserer Zeitung. Da in den vergangenen Wochen nicht alle Schüler im Fernlernunterricht erreicht worden seien, „werden die Schulen in Baden-Württemberg außerdem vom 4. Mai an gezielt Präsenzangebote für diese Schüler aller Jahrgangsstufen machen“, so die Sprecherin: „Vor Ort an der Schule und durch persönliche Förderung durch die Lehrerin oder den Lehrer.“