Das Mittelmeer ist auch bei deutschen Urlaubern sehr beliebt. Wer hier seine freien Tage verbringt, der sollte sich vor giftigen Feuerfischen fernhalten. Diese breiten sich dort immer weiter aus.

Stuttgart - Müssen sich Mittelmeer-Urlauber künftig vor Feuerfischen fürchten? Seit einiger Zeit haben sich die Meerestiere, die bis zu 38 Zentimeter groß werden können und giftige Stacheln auf dem Rücken tragen, nämlich dort angesiedelt. Eigentlich sind Feuerfische in den Tropen und im Roten Meer beheimatet – doch mittlerweile werden sie immer häufiger im Mittelmeer gesichtet.

 

Bereits vor Jahren wurde der Fisch, der auch unter dem Namen Rotfeuerfisch bekannt ist, immer wieder in der Nähe der griechischen Insel Rhodos gesehen. Auch rund um Zypern berichteten Taucher von Begegnungen mit den giftigen Tieren. Schnell breiteten sie sich in diesen Gebieten aus und besiedelten schon bald die gesamte Südostküste des Landes. Grund für die Ausbreitung: vermutlich vor allem der Klimawandel. So können sich die Fische in dem immer wärmer werdenden Mittelmeer prächtig vermehren.

Urlauber sollten den Kontakt mit den Tieren vermeiden – denn die Rückenstacheln sind giftig. Tödlich ist das Gift der Fische für den Menschen zwar nicht, aber es kann Lähmungen, Fieber, Atemnot und Blasenbildung auf der Haut, Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen und Bewusstseinsstörungen auslösen – wie auf der Website des Universitätsklinikums Bonn zu lesen ist.