Science-Center: Die Idee ist, in einem solchen Haus naturwissenschaftliche und technische Phänomene durch Anfassen und Erleben begreifbar zu machen, um bei Kindern und Jugendlichen Neugierde und ein positives Lernklima für die Naturwissenschaften zu wecken. Oberbürgermeister Wolfgang Schuster war in den vergangenen fünf Jahren in halb Europa unterwegs, um Erkenntnisse über das Konzept und den Betrieb solcher Wissenszentren zu sammeln.

 

Porsche: Anfang 2011 war der Plan, ein Science-Center samt Planetarium im Obergeschoss von der Stadt bauen und den Betrieb von Sponsoren finanzieren zu lassen, an der Finanzlage gescheitert. Schon damals war die Firma Porsche als Partner im Gespräch. OB-Mitarbeiter Reinhard Schlossnikel betonte allerdings im Februar: „Die Gespräche mit Porsche sind seit Januar beendet.“ Nur sechs Monate später präsentierte der Konzern seine eigene Idee.

Synergielösung: OB Schuster meint, nur ein neues Planetarium könne sich konzeptionell entwickeln. Der Standort Bad Cannstatt mit dem Science-Center und der Straßenbahnwelt ermögliche es dem Planetarium, sich einem größeren Publikum präsentieren, vor allem vor dem Hintergrund einer Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt. Synergien ergäben sich bei der Nutzung von Fachräumen und beim Personal.