Gute Nachrichten für Veganer und Vegetarier: Der Möbelriese Ikea bietet ab dem 1. August eine pflanzliche Version der beliebten Fleischbällchen Köttbullar in seinen Restaurants an. Für Stuttgarter hat die Sache aber einen Haken.

Digital Desk: Jonathan Rebmann (reb)

Stuttgart - Wer schon einmal einen Tag im Ikea auf der Suche nach den richtigen Möbelstücken verbracht hat, wird es sich vorstellen können: Die Fleischbällchen Köttbullar sind in den Kantinen des Möbelriesen das beliebteste Gericht. Eine vegane Version der Appetitmacher – genannt Plantbullar – wird es ab dem 1. August in den Restaurants der Möbelkette geben, wie es in einer Pressemitteilung des schwedischen Unternehmens heißt.

 

Laut Ikea werden die Plantbullar nur aus pflanzlichen Inhaltsstoffen zubereitet. Die Hauptbestandteile sind Erbsenproteine, Kartoffeln, Hafer und Äpfel. Ihren Halt bekommen sie durch Reismehl. Nicht nur äußerlich sollen sie ihren fleischlichen Geschwistern ähnlich sehen. Die Bällchen sollen auch wie Fleisch schmecken. Der Geschmack werde mit Umami-Aromen wie Pilzen, Tomaten und Grillgemüse erzeugt.

Kantinen im Ikea sind noch geschlossen

In den Ikea-Standorten im Raum Stuttgart (Ludwigsburg und Sindelfingen) sind allerdings aufgrund der Corona-Beschränkungen die Restaurants noch nicht geöffnet. Stattdessen könne man das Gericht in den Schwedenshops kaufen, um es dann daheim selbst zuzubereiten.

Als Grund für die Einführung der veganen Appetithappen nennt Ikea den Klimaschutz. Die Plantbullar hätten eine bessere Klimabilanz. Langfristig sollen sie die Fleischbällchen verdrängen. Um das zu erreichen, werden die pflanzlichen Bällchen zu einem niedrigeren Preis als die Köttbullar angeboten.