Das Land Baden-Württemberg hat über den Planungsauftrag für die Wilhelma entschieden. Fünf Büros hatten sich beworben. Der Baustart lässt aber noch ein wenig auf sich warten.
Stuttgart - Das Stuttgarter Büro Herrmann und Bosch Architekten wird zusammen mit dem Planungsbüro MKK (Mikolajczyk-Kessler-Kirsten) aus Schwerin das neue Elefantenhaus für die Wilhelma samt den Freianlagen entwerfen. Um den Auftrag hatten sich fünf Büros beworben. Das Landesamt für Vermögen und Bau hat die Planungsaufgabe für 5,4 Millionen Euro erteilt. Für die Tragwerksplanung wurde das Stuttgarter Büro Knippers Helbig gewählt, für die technische Ausrüstung wird die Bantec GmbH (Berlin) verantwortlich zeichnen. Die ausgewählten Büros hatten sich gemeinsam beworben.
Baustart soll 2020 sein
Die fertigen Pläne für die neue Elefantenwelt, die auf dem Gelände des heutigen Schaubauernhofes gebaut werden soll, sollen Ende des Jahres vorliegen. Zoodirektor Thomas Kölpin erwartet den Baustart 2020, 2023 könnte dann eine ganze Elefantenherde einziehen. Bisher vertreten die Elefantendamen Pama und Zella, beide über 50 Jahre alt, die Gattung.
Das Büro Herrmann und Bosch hat in Stuttgart zum Beispiel das Verwaltungshochhaus der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung revitalisiert, das Pflegezentrum Haus auf der Waldau entworfen und für die Stadt dem Skaterpark an der Friedhofstraße ein schwungvolles Dach übergestülpt. Das Büro wollte sich am Montag vorerst nicht zum neuen Auftrag äußern, da er noch nicht schriftlich ergangen sei.