Plastikmüll im Meer Global Plastic Navigator zeigt Ausmaß der Verschmutzung

Mittlerweile treiben Millionen Tonnen Plastik in den Ozeanen. Der „Global Plastic Navigator“ der WWF zeigt die Ausmaße der weltweiten Verschmutzung.
Stuttgart - Eines der größten Umweltprobleme der Gegenwart ist die Verschmutzung der Meere mit Plastikmüll. Doch für viele Menschen bleibt es abstrakt, weil sie es nicht selbst sehen oder am eigenen Leib spüren, zumal in Deutschland. Aus diesem Grund veröffentlichte der WWF Deutschland nun den „Globlal Plastic Navigator“ auf seiner Internetseite.
Die interaktive Karte soll zeigen, wie sehr die Ozeane wirklich verschmutzt sind. Und siehe da: Plastikmüll ist in jedem Winkel der Weltmeere zu finden. Im Navigator werden Stellen, an denen besonders viel Abfall zu finden ist, farblich dunkler markiert als Orte mit geringerer Verschmutzung. Dabei werden allerdings nur Plastikteile aufgenommen, die an der Oberfläche schwimmen und größer als 0,33 Millimeter sind. Trotzdem gibt es Gebiete, in denen mehr als 100 Kilogramm pro Quadratkilometer treiben.
Laut WWF gelangen jährlich zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen Plastik in die Meere. Das hat sehr viel mit der mangelhaften Entsorgung des Abfalls zu tun. Der Navigator zeigt auch, welche Länder und Regionen in diesem Bereich großen Nachholbedarf haben. Zusätzlich gibt die Karte an, welche Flüsse besonders viel Plastik in die Ozeane befördern. Von dort aus verteilen Strömungen den Kunststoff in alle Winkel der Weltmeere. Auffallend ist, dass die am meisten verschmutzten Flüsse fast ausschließlich in Gebieten liegen, die auch Probleme mit der Entsorgung von Plastikmüll haben.
Hier geht es zum Global Plastic Navigator.
Die WWF ruft unter der Karte zum gemeinsamen „Kampf gegen die Plastikflut“ auf. Wie genau der Navigator funktioniert, können Sie sich im Video ansehen.
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