Zweimal musste die Bürgermeisterwahl in Birenbach schon abgesagt werden. Im dritten Anlauf am Sonntag soll es nun klappen. Doch im Vorfeld wird es noch einmal schmutzig.

Baden-Württemberg: Eberhard Wein (kew)

Keine Frage, geschliffen formuliert war dieser Leserbrief schon: Fein sezierte der Schreiber das Elend der jüngsten Birenbacher Ortsgeschichte und legte gnadenlos den Finger in die Wunde. Der Bürgermeister sei weg, viele langgediente Rathausmitarbeiter hätten die Flucht ergriffen und nun schaffe es die neue Führung nicht einmal, eine ordentliche Wahl zu organisieren. „Zwei verkorkste Ausschreibungen, die sicherlich nicht gerade günstig waren, dazu die Arbeitszeit des Rathauspersonals“, zählte der Autor trocken auf. „Wir machen uns ja zum Gespött des ganzen Landes!“